Sonntag, 20. September 2015

Wie Sherlock, Castle und Lena sich in meinem Wohnzimmer trafen oder auch: meine Lieblingsserien

Im Sommer bei strahlendem Sonnenschein im Garten zu liegen und ein gutes Buch zu lesen - was gibt es schöneres? Doch wenn das Wetter mal nicht mitspielt oder man sich bei 40°C im Schatten doch lieber ins Haus zurückziehen will, dann gibt es noch immer sie: die Serien.
Ich muss zugeben, in letzter Zeit bin ich da einer starken Sucht verfallen. Manche Serien sind aber auch so packend, dass man gar nicht anders kann als eine Staffel am Tag durchzumachen^^ Daher möchte ich euch ein paar meiner Lieblingsserien vorstellen, gerade bei dem wieder kälteren Wetter der letzten Tage ist das nicht der schlechteste Zeitvertreib ;)



HUMOR
Eine meiner absoluten Lieblingsserien ist eine deutsche Serie, bei der ich mich auch nach wiederholtem Anschauen noch immer köstlich amüsieren kann. Die Rede ist von "Türkisch für Anfänger" mit Elyas M'Barek und Josefine Preuß.
Von Multikulti über Probleme des Erwachsenwerdens und der Liebe ist hier einfach alles dabei, was wir auch aus unsrem Leben kennen. Dazu einen großen Schuss Humor und schon wird man bestens unterhalten, fühlt sich aber gleichzeitig in Lena und ihre Schlamassel hineinversetzt. Die Familie Schneider-Öztürk ist einfach immer wieder einen Besuch wert und gerade die Entwicklung der Charaktere im Laufe der drei Staffeln ist toll zu beobachten (wobei mir die dritte Staffel am besten gefällt :D).


KRIMI
Auch wenn ich "Castle" nun in den Bereich Krimi einordne, so würde die Serie rund um Autor Richard Castle auch perfekt zu Humor passen. Man kann gar nicht anders als sich über Castles wilde Mordtheorien - von Mafiaverschwörungen bis Aliens sind seiner Fantasie keine Grenzen gesetzt - und über seine Schlagabtäusche mit Detective Beckett totzulachen.
Gleichzeitig wird es auch spannend und gefährlich, wodurch man mitfiebert und versucht den Mörder zu entlarven.
Nicht zu vergessen Ryan und Esposito, die auf clevere und lustige Art so manchen Fall lösen, auch wenn sie dafür oft nicht den verdienten Ruhm absahnen. Überhaupt sind die Charaktere in „Castle“ alle sehr vielschichtig und eigen, wie z.B. Castles Mutter Martha, wodurch man sie mit der Zeit besser kennen und lieben lernt.


Die Bücher von Arthur Conan Doyle über den brillanten Sherlock Holmes kennt wohl jeder und mit "Sherlock" ist dem BBC eine geniale Serie gelungen. Benedict Cumberbatch und Martin Freeman verkörpern das Duo sehr charmant und authentisch, so dass man mit ihnen einfach nur mitfiebern und an der ein oder anderen Stelle mitlachen kann.
Schnell müssen sich Sherlock und John im modernen London neben „normaler“ Verbrechensbekämpfung auch noch mit dem genialen Bösewicht Moriarty herumschlagen. Wer hätte gedacht, dass man solch eine Hassliebe für einen Charakter entwickeln kann?

Da die Wartezeit bis zur nächsten Staffel ziemlich lang ist, kann man sich diese mit "Elementary" überbrücken, der amerikanische Version eines modernen Sherlock Holmes. Meiner Meinung ist sie zwar nicht so brillant wie "Sherlock", aber trotzdem sehr sehenswert mit seiner etwas anderen Herangehensweise.

HISTORISCH
Wir befinden uns im Jahr 1914 als die Titanic sinkt. Auf Downton Abbey sorgt dies für große Aufruhr, denn der Erbe des Anwesens ist mit dem Schiff gesunken. Die Suche nach dem nächsten Erben ist nicht für alle zufriedenstellend. Und nur der Anfang von zahlreichen Dramen, die sich im Laufe der Jahre auf Downton Abbey abspielen.
Der Charme der Serie liegt sicherlich zum einen im historischen Setting und zum anderen in den vielen unterschiedlichen Charaktere, die dafür sorgen, dass nie Ruhe auf dem Anwesen einkehrt. Mit manchen kann man sofort mitfühlen, andere lernt man zu lieben oder tiefgründig zu hassen. Zudem ist der Unterschied zwischen dem Leben oben im Herrenhaus und dem unten, das die Angestellten führen, sehr interessant zu sehen. Gleichzeitig haben sie aber mit ähnlichen Problemen und Situationen zu kämpfen und sind daher gar nicht so verschieden wie auf den ersten Blick vermutet.
Langweilig wird’s mit „Downton Abbey“ also bestimmt nicht, dafür sorgen zu guter Letzt auch die zahlreichen Todesfälle.


NEUES
Während ich bei diesen Serien schon ziemlich weit bin, habe ich erst vor kurzem eine neue für mich entdeckt. "How to get away with murder" ist erfrischend anders. Während in vielen Serien die Hauptcharaktere alles daran legen den wahren Mörder hinter Gitter zu bringen, interessiert es Strafverteidigerin Annaliese Keating nicht, ob ihre Klienten schuldig oder nicht schuldig sind. Für sie zählt, dass sie vor Gericht den Sieg davon trägt.
Das bedeutet aber nicht zwangsläufig, dass sie ein schlechter Mensch ist. Gerade die verschiedenen Seiten der Charaktere ist einer der Gründe, wieso ich die Serie so faszinierend finde. Das schwarz und weiß Denken kann man da gleich hinter sich lassen und stattdessen darüber nachdenken, wie man selbst in der ein oder anderen Situation handeln würde.
Zudem bauen die Vor- und Rückblenden einen starken Spannungsbogen auf und ziehen einen immer tiefer in die Geheimnisse rund um einen Mord hinein, in den die Charaktere tiefer verwickelt sind als ihnen lieb ist.

Was sind eure Lieblingsserien? Oder bleibt ihr doch lieber bei Büchern? Und was haltet ihr von Serien, die auf Büchern beruhen wie z.B. "The 100" oder "Shadowhunters", das nächstes Jahr über den TV flimmern soll? 

4 Kommentare:

  1. Lieblingsserien? Sherlock, Game of Thrones und American Horror Story. Zuletzt habe ich auch "Wayward Pines" gesehen, das war richtig gut :) Ich finde Serien sind leichte Kost. Falls ich zu müde bin oder aus anderen Gründen keine Lust auf ein Buch habe, dann schaue ich einfach nur Serien bzw. einen Film. Keine Vorurteile möchte ich haben, aber ich glaube Shadowhunters wird nicht allzu anspruchsvoll. Es ist aber ganz unterhaltsam sich anzusehen, wie Filmemacher ein Buch umgesetzt haben. Deshalb werde ich höchstwahrscheinlich reinschauen. The 100 ist mir unbekannt ^^Jedenfalls, danke für die Tipps! Besonders Downtown Abbey würde mich interessieren!

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    1. Achja Sherlock ist halt wirklich genial :D Von American Horror Story hat mir allerdings eine Folge gereicht, dafür bin ich einfach zu sehr ein Angsthase^^
      Serien sind halt wirklich entspannter als Bücher, gerade wenn man eh den ganzen Tag schon für die Schule, Arbeit, etc. lesen musste...
      Denke auch nicht, dass wir von Shadowhunters was allzu anspruchsvolles erwarten können. Werde aber auch mal reinschauen, um zu sehen wie sie das umsetzen.
      Downton Abbey kann ich dir auf jeden Fall empfehlen, ist wirklich toll! :)

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  2. Hei c:

    Hach, ich liebe "Pretty Little Liars", aber auch "Reign" ist echt klasse. Aber mein absoluter Liebling in diesem Jahr ist definitiv "Grey's Anatomy"! Ich schaue es auch jetzt, wo ich diesen Kommentar schreibe :D Auf meinem Blog läuft momentan ein Gewinnspiel, vielleicht hast du ja noch Lust, daran teilzunehmen - ich würde mich riesig freuen c: Schau doch vorbei:
    walkingaboutrainbows.blogspot.de

    Ganz viele liebe Grüße, Michelle ☼♥

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    1. Reign will ich unbedingt auch noch schauen! :D Für Arztserien bin ich allerdings weniger geschaffen, ist mir meistens zu viel Blut und Operationen^^
      Da schaue ich gerne mal vorbei ;)

      Liebe Grüße
      Filo

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Alles Liebe,
Filo ♥