Auf die Autorin Angeline Bauer bin ich durch den historischen Roman "Gefährliche Liebe einer Hofnärrin" gestoßen. Da mir die Geschichte sehr gut gefallen hat (meine Rezension findet ihr hier) freut es mich sehr, dass ich ihr ein paar Fragen stellen konnte. Ich hoffe, ihr habt genauso viel Spaß beim Lesen, wie ich es hatte ;)
Hallo Frau Bauer, vielen Dank, dass Sie
sich die Zeit nehmen und meine Fragen beantworten.
Wie sind Sie auf das Schreiben gekommen? Haben Sie schon immer gerne gelesen und sich eigene Geschichten ausgedacht?
Als
 ich mit dem Tanzen aufhörte, ich war ja bis zu einem Alter von 30 
Jahren Tänzerin am Theater, habe ich mich zuerst um eine Umschulung 
bemüht. Hat nicht geklappt, da musste ich mir etwas anderes ausdenken. 
Zudem war mir ein Beruf wichtig, der mich nicht mehr so gezwungen an 
einen Ort bindet. Meine Mutter hatte früher einmal Krimis für 
Zeitschriften geschrieben, da dachte ich: Das kannst du auch. So leicht 
war es dann aber natürlich gar nicht. Viel Fleiß und Ausdauer waren 
nötig.
Zu welcher Zeit schreiben Sie am liebsten und wo?
Ich schreibe täglich außer Sonntag von 8:30 bis 17 Uhr in meinem Büro. Mittags und nachmittags eine kurze Pause.
Woher nehmen Sie die Ideen für ihre Bücher? 
Da
 gibt es kein festes Schema. Ein Satz, den man hört, etwas das man sieht
 oder liest. Daraus entwickelt sich etwas, die erste Idee ist geboren. 
Aufschreiben und im Zettelkasten ablegen. Irgendwann holt man die Idee 
vielleicht wieder aus dem Zettelkasten und arbeitet dran weiter.
Mathurine
 muss in „Gefährliche Liebe einer Hofnärrin“ ihre Tochter weggeben. Sie 
sind selbst Mutter – was ist das für ein Gefühl?
Bei
 mir war das gerade anders herum – ich habe ein Kind adoptiert. Beim 
Schreiben ist es wichtig, dass man sich in jede Situation und jede Figur
 hineindenken kann, man lässt ja viele verschiedene Figuren auf einmal 
agieren.
Für Ihre historischen Romane müssen Sie mit Sicherheit viel recherchieren. Wie gefällt Ihnen diese Arbeit?
Das
 ist sehr interessant, manchmal auch ein bisschen nervig, weil es den 
Schreibfluss stört, wenn man schon wieder etwas nachsuchen muss.
Sie
 haben neben historischen Romanen zum Beispiel auch Bücher wie „Heilende
 Märchen“ oder „Liebeskummer“ geschrieben. In welchem Genre bewegen Sie 
sich am liebsten?
Alles ist irgendwie interessant, und oft arbeite ich sogar an verschiedenen Texten gleichzeitig. 
Wer ist der erste, der ihre Bücher lesen darf?
Meistens meine Schwester, manchmal mein Mann. 
Was macht Ihnen beim Schreiben am meisten Spaß?
Zu sehen, dass die Figuren lebendig werden.
Werden wir in Zukunft noch mehr von Ihnen lesen? Schreiben Sie zurzeit ein neues Buch?
Ich arbeite zurzeit an einem Reisebericht über 
die Karibik, der bei Klarant erscheinen wird. Dort erscheinen in den 
nächsten Wochen und Monaten darüber hinaus einige meiner 
Märchenratgeber, zum Beispiel ein E-Book über das Trauern und Abschied 
nehmen, sowie ein Märchenbuch für starke und mutige Frauen. ‚Im Süden 
die Liebe‘, geschrieben unter meinem Pseudonym Friederike Costa, wird 
bei Klarant als Reihe fortgesetzt. Auch ein neuer historischer 
Print-Roman erscheint im Februar.
Ich bedanke mich bei Ihnen herzlich für das Interview!
 
 
Tolles Interview ;)
AntwortenLöschenWurdest du bei Adorkable ausgesucht?
Ich leider nicht, aber ich werde mir das Buch bald kaufen gehen, vielleicht auch schon heute ^^
LG May
Danke ;)
LöschenNein, ich habe es leider auch nicht bekommen, werde es mir aber wahrscheinlich auch kaufen ;)
LG Filo
Toll, toll, toll! :)
AntwortenLöschenFreue mich, dass du auch Interviews machst. Eine sehr sympathische Autorin ;)
LG, Fina <3
P.S. Ja, "In einer ganz besonderen Nacht" hat sooooo ein schönes Cover :)
Ist aber auch einfach interessant, wenn man Autoren Fragen stellen kann ;) Und ja, sie ist sehr sympathisch^^
LöschenLG Filo
Coole Sache. Würde gern mehr Interviews lesen. :)
AntwortenLöschenIch werde mein Bestes tun :p
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