Samstag, 15. Dezember 2012

*Rezension* Magic Diaries, Magische Sechzehn

Quelle: arsEdition
 Titel: Magic Diaries - Magische Sechzehn 
Autor: Marliese Arold
Reihe 

Verlag: arsEdition 
Erschienen: 03.09.2012 
Sprache: deutsch 
Originaltitel: - 
Seitenzahl: 240 
Preis: 12,99 € (D) 
ISBN: 978-3-7607-8467-0

Quelle: arsEdition
3 Freundinnen, 3 magische Talente, 1 großes Geheimnis! 
Eben waren sie noch ganz normale Mädchen, doch mit einem Mal geschehen eigenartige Dinge: Victoria wacht plötzlich drei Tage später in der Zukunft auf, Stella kann scheinbar mit ihrer Gedankenkraft das Verhalten anderer beinflußen und Mary-Lou? Ihr begegnet nachts niemand Geringeres als der Geist ihres toten Bruders. Die Erklärung liegt auf der Hand: Die drei sind verrückt geworden! Oder?
Da erhält Victoria ein 16 Jahre altes Tagebuch. Die Schrift der Aufzeichnungen ist … ihre eigene! Können die mysteriösen Seiten klären, was im Dunklen verborgen liegt? Und wer sind die unheimlichen Watcher, die jeden ihrer Schritte zu beobachten scheinen?
Die neue Serie von Marliese Arold - ein Muss für alle Magic Girls-Fans! 


Magie ist doch etwas, das uns alle reizt. Wie schön wäre es, die Lehrer zu beeinflussen, um keinen Ärger für ungemachte Hausaufgaben zu bekommen. Oder einmal kurz in die Zukunft zu springen, um dann in der Gegenwart allen Peinlichkeiten aus dem Weg gehen zu können... Daher machte mich der Klappentext gleich auf das Buch gespannt - Magic Diaries klang nach einer Reihe, in der genau diese Wünsche für drei Mädchen in Erfüllung gehen. Doch ob sie damit wirklich glücklich werden?

Victoria wacht eines schönes morgens in ihrem Bett auf - und hat plötzlich ein Tatoo. Dabei wollte sie sich dieses doch erst stechen lassen! Durch ein paar seltsame Geschehnisse findet sie heraus, dass sie zwei Tage in der Zukunft gelandet ist - oder kann sie sich einfach nicht an die vorangegangen Tage erinnern? Nein, denn wenig später ist wieder alles ganz normal - ohne Tatoo auf der Schulter. Was sie jedoch in der Zukunft herausgefunden hat, kann sie ihren Freundinnen nicht verschweigen. Stefan, Mary-Lous Schwarm, wird einen Unfall bauen und im Koma liegen. Können die drei Freundinnen das verhindern? 
Und eigentlich hat Mary-Lou auch so schon genug Schwierigkeiten. Plötzlich kann sie ihren verstorbenen Bruder sehen und dieser warnt sie auch noch vor Leuten, die sie anscheinend beobachten. Stella kann ihr da auch nicht helfen - obwohl sie seit kurzem die Gedanken anderer Menschen beeinflussen kann. Das ist eigentlich ganz cool, aber irgendwie auch ein bisschen gruselig. Und was hat es mit dem Tagebuch auf sich, dass Viktoria geschickt bekommen hat? Wie ist es möglich, dass sie ihre Schrift erkennt, wenn sie vor sechzehn Jahren, als das Tagebuch geschrieben wurde, noch nicht einmal gelebt hat?

Da das Buch gleich ziemlich spannend mit Viktorias erstem Zeitsprung beginnt, wird man sofort in die Handlung gerissen. Und die Handlung bleibt während des gesamten Buches immer interessant. Zwar kann man sich das ein oder andere schon im Vorraus denken, oft wird man aber auch überrascht. Außerdem hat mir die Idee um die Geschichte von Viktoria, Stella und Mary-Lou sehr gefallen. Ich halte das, was Geschehen ist (die Manipulation der Gene) gar nicht für so unwahrscheinlich und so habe ich interessiert verfolgt, wie Stella und Viktoria bei ihren Forschungsarbeiten voran kommen.

Die Charaktere sind sehr unterschiedlich und habe alle ihre Stärken und Schwächen. Dadurch, dass die Geschichte abwechselnd aus Sicht von einem der drei Mädchen erzählt wird, kann man sich von allen ein gutes Bild machen.
Am Besten hat mir eigentlich Mary-Lou gefallen. Sie zweifelt ein bisschen an sich, vor allem an ihrem Aussehen. Dafür ist sie ein Crack am Computer und unterstützt ihre Freunde so gut wie sie kann. Die Gabe, dass sie ihren verstorbenen Bruder sehen kann, ist für sie besonders wertvoll, da sie ihn so früh verloren hat und ihn vermisst. Und Dorian fand ich sowieso toll. Er kümmert sich um seine Schwester und ist irgendwie liebenswert.
Viktoria ist auch sehr interessant. Einerseits sind da ihre Gothik-Freunde und die Beschwörungen auf dem Friedhof, die sie so besonders machen. Sie ist aber auch ein kluges Mädchen und meint die Verantwortung für alles tragen zu müssen.
Nur mit Stella hatte ich manchmal so meine Probleme. Besonders als sie Severin Skallbrax kennen lernt, werden ihre Handlungen nicht mehr so nachvollziehbar. Zuvor habe ich sie für ziemlich klug gehalten, was sich aber mit dem Kennenlernen von Severin in Luft auflöst.

Der Schreibstil von Marliese Arold ist okay. Er löst in mir keine Begeisterungsschreie aus, da er einfach nicht besonders ist. Ihre Erzählweise ist ziemlich einfach und nicht wunderschön zu lesen, aber man gewöhnt sich daran und dann kann man sich auch auf die Geschichte einlassen. Positiv sind allerdings ihre Beschreibungen der Gefühle von den Mädchen. Man kann sich ziemlich gut in die drei versetzen und ihre Gefühle nachfühlen. 

Da die Handlung wirklich einige interessante Ideen bietet, lässt sich das Buch ziemlich schnell lesen. Ich habe es beinahe in einem Rutsch gelesen, denn ist man erstmal in Viktorias, Mary-Lous und Stellas Geschichte abgetaucht, kann man nicht mehr so schnell mit dem Lesen aufhören. Zwar werden manche Probleme ziemlich einfach gelöst und die drei kommen öfters sehr schnell auf die richtige Fährte, aber die Spannung machen gerade die gut durchdachten Hintergründe aus. Mit Severin Skallbrax kommt außerdem ein Charakter hinzu, den man so gar nicht einschätzen kann und nicht weiß, was man von ihm halten soll. Was er wohl für eine Rolle in der ganzen Geschichte spielt?
       
Anfangs hat mich die Geschichte durch den Schreibstil und die zu Beginn sehr schnelle Auflösung der Probleme nicht allzu sehr gefesselt. Um so weiter die Geschichte aber fortschreitet und man immer mehr hinter das Geheimnis um die Magie kommt, desto interessanter wird es. 
Ich werde daher auf jeden Fall den zweiten Teil lesen - schon allein um herauszufinden was es mit Severin Skallbrax auf sich hat und wie das mit dem Tagebuch abgegangen ist. Außerdem will ich auch noch mehr über Dorian erfahren.


Das Cover ist einfach zum Schwärmen schön. Auf dem Bild kommt das noch nicht so toll rüber, wie wenn man es wirklich in der Hand hält. Der antrazitfarbene Hintergrund glitzert und schimmert, so dass sich die pinkfarbene und graue Schrift toll abhebt. Und auch die restliche Gestaltung mit dem Augensymbol, den Schatten der drei Mädchen und den Ranken wirkt sehr geheimnisvoll und ist gut gelungen. Wunderschön ist auch die Gestaltung im Buch. Die Kapitelüberschriften, die Ranken an der Seite und einige Symbole machen das Lesen zu einem Augenschmaus.
Wer mehr über die Reihe und die Autorin erfahren möchte, oder in die Leseprobe reinschnuppern möchte, ist hier genau richtig. Und einen zweiten Teil gibt es bereits auch schon. Zu "Viktorias Geheimnis" gelangt ihr durch das Klicken auf das (ebenfalls sehr schöne) Cover.
Quelle: arsEdition

Ein liebes Dankeschön für das Leseexemplar an arsEdition und Blogg dein Buch!

4 Kommentare:

  1. Schöne Rezi,aber das Cover schreckt mich irgendwie ab.

    LG May

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    1. Haha, da hat natürlich jeder einen anderen Geschmack ;) Aber mir gefällts^^

      Lg Filo

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  2. Schöne Rezension, hast einen neuen Leser :D

    Lg
    jessi
    http://jessireneleseratten.blogspot.de/

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    1. Danke, schön dass es dir hier gefällt ;)

      LG Filo

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Kommentare versüßen einem den Tag. So geht es zumindest mir ;) Daher freue ich mich über jedes einzelne Wörtchen und bin auf eure Meinungen gespannt.

Alles Liebe,
Filo ♥