Quelle: Piper |
Titel: Gebrauchsanweisung für die Welt
Originaltitel: -
Einzelband
Autor: Andreas Altmann
Verlag: Piper
Ausgabe: Klappenbroschur
Seitenzahl: 224
Erschienen: 17.09.2012
Preis: 14,99 € (D)
ISBN: 9-783-4922-7608-5
Die Einsamkeit ägyptischer Provinzhotels. Überlandfahrten im stinkenden
Bus. Moderne Raubritter in Kolumbien. Gefrorenes Zahnputzwasser in
Sibirien. Gepökelter Schafskopf zum Frühstück. Materialmüde
Hängebrücken. Hitze. Durchfall. Fieber. Angst. Aber auch: die Zartheit
eines Abends in Kabul. Verständigung mit Händen und Füßen. Staunen im
Tempel. Freude beim Überlisten eines Grenzbeamten. Der Herzschlag des
Zugfahrens. Die Großzügigkeit von Fremden. Mit Shakespeare und Eric
Clapton in Nowosibirsk. Eine Liebelei in der Wüste. Das
Spätnachmittagslicht über dem Berg Sinai. Kaum jemand hat sich dem
Zauber und den Härten fremder Länder so ausgeliefert wie Andreas
Altmann, und seine Anweisung ist nichts weniger als eine wilde
Liebeserklärung an das Reisen.
[Quelle: Piper]Mir ist es von Anfang an schwer gefallen, in das Buch einzutauchen. Der langatmige Schreibstil des Autors kann leider nicht fesseln und man fragt sich immer wieder, wann denn endlich das Kapitel vorbei ist. Dadurch ist das Buch ziemlich zäh zu lesen und obwohl es nur 200 Seiten hat habe ich lange für das Beenden gebraucht.
Ein weiterer Punkt, der mich gestört hat, waren die oft sehr provozierenden Aussagen des Autors. Natürlich darf jeder seine Meinung äußern, aber ich finde es nicht in Ordnung, wenn hierbei auf anderen herumgehackt wird. Es kann nunmal nicht jeder (auf Grund von Zeit, Geld, etc.) die Welt mit einem Rucksack auf dem Rücken bereisen. Es muss Leute geben, die in Büros arbeiten, sonst kann unsere Gesellschaft doch gar nicht funktionieren. Genauso wie Flugzeuge notwendig sind, um von A nach B zu kommen. Anders wird wohl auch kaum der Autor von Paris nach Amerika, Australien oder Asien gekommen sein.
Über diese "Ich weiß alles besser, ich bin überhaupt besser als alle anderen, weil ich die Welt bereist habe"-Abschnitte habe ich mich ziemlich aufgeregt und das hat mir letztendlich auch die Freude am Lesen genommen. Als Einzigstes haben mit die kleinen Geschichten - magische Momente - des Autors gefallen, bei denen er über das Aufeinandertreffen und die Erfahrungen mit Menschen auf seinen Reisen erzählt. Diese Geschichten waren wirklich schön.
Das Cover ist wirklich süß. Die Weltkugel mit den Sehenswürdigkeiten und dem Zug. Es passt einfach perfekt zum Reisen.
Mich konnte das Buch leider nicht überzeugen. Besonders über die provozierenden Aussagen des Autors habe ich mich sehr aufgeregt und zusammen mit dem zähen Schreibstil machte es mir keine Freude das Buch zu lesen. Einzigste Lichtblicke waren die kleinen Geschichten über magische Momente. Von diesen hätte ich lieber mehr gelesen. So kann ich das Buch aber leider nicht weiterempfehlen.
Vielen Dank an den Piper Verlag und an Lovelybooks ;)
Hey eigentlich fand ich die Beschreubung echt gut, aber die Kritikpunkte leuchten ein :)
AntwortenLöschenHabe Dich übrigens getaggt! http://buchlabyrinth.blogspot.de/2012/10/tag-ellis-11-fragen.html
LG, Fina
Das kenne ich :)
AntwortenLöschenMan denkt, dass man soo viele zum Taggen hat und dann wurden die schon alle getaggt. Gemein ^^
Ja, echt gemein -.-
LöschenOh,das Buch hört sich nicht gut an.
AntwortenLöschenDamit meine ich nicht dir Kurzbeschreibung,sondern deine Rezi dazu,damit du nicht verwirrt bist.
Okay,ich glaube ich habe mich gerade selbst verwirrt. ;D
Ich muss mir unbedingt abgewöhnen mich selbst zu verwirren,das tut meinem Status als schnell Checkerin nicht gut.
Vergiss einfach,was ich gerade geschrieben habe,da ich glaube,dass ich zu verworren geschrieben habe.
Naja,jedenfalls noch einen schönen Tag!
LG May
:D Ja, war ein bisschen verwirrend, aber ich hab's glaub verstanden ;) Den Klappentext fand ich eigentlich auch ziemlich interessant. Bloß der Inhalt war dann enttäuschend :/
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