Autor: Victor Hugo
Einzelband
Ausgabe: E-book
Einzelband
Ausgabe: E-book
Verlag: Contumax
Erschienen: 31.03.2009
Sprache: deutsch
Originaltitel: Notre-Dame de Paris
Seitenzahl: ca. 600
Preis: 0,00 € (auf Amazon!)
ISBN: B003YMMAG8
in meinen Worten |
"Der Glöckner von Notre-Dame" spielt im ausgehenden 15. Jahrhundert und handelt von Quasimodo. Dieser ist mißgestaltet und wird daher wegen seines Aussehens verspottet. Er ist bei dem Dompropst Claude Frollo als Kind untergekommen, doch dieser nutzt ihn vorallem für seine Zwecke. So soll Qusimodo die Zigeunerin Esmeralda entführen, da Frollo diese verehrt. Aber auch der Dichter Pierre Gringoire verfällt der Esmeralda, genauso wie Quasimodo und so nehmen die Geschehnisse eine düstere Wendung.
Der Glöckner von Notre Dame - von der Geschichte hat wahrscheinlich schon mal jeder gehört. Doch wie geht die Geschichte eigentlich genau? Genau das wollte ich wissen...
Die Geschichte beginnt mit einem Feiertag, an dem ein großes Theaterstück aufgeführt werden soll. Doch das Volk ist mit der Aufführung Pierre Gringoires nicht zufrieden. Deshalb widmet sich schon bald keiner mehr dem Schauspiel, nachdem auch der anwesende Kardinal und seine Gefolgschaft keine Unterhaltung mehr bieten können. Stattdessen wählen sich die Bürger einen Narrenpapst - Quassimodo. Durch die Verschmähung seines Stückes gekränkt und ohne Gehalt in der Tasche folgt der Dichter Pierre Gringoire schließlich Esmeralda, einer jungen Zigeunerin. Er kann die Entführung der Esmeralda durch Quassimodo, der wiederum von Priester Frollo angestiftet wurde, verhindern. Als sich Pierre, Frollo und Qussimodo in Esmaralda verlieben, wird schnell klar, dass das nicht gut gehen kann...
Die Handlung an sich ist eigentlich recht interessant. Besonders als man Pierre Gringoire durch das dunkle Paris folgt und er auf die Diebesbande trifft, wird es spannend. Auch die fehlgeschlagene Entführung der Esmeralda oder die Wahl Quassimodos zum Narrenpapst machen einen gespannt, wie es weiter geht.
Allerdings sind dies nur wenige Stellen, an denen man weiter lesen möchte. Denn ansonsten weicht der Autor oft von der Handlung ab. Es beschreibt die Umgebung und das altertümliche Paris, als würde es nichts interessanteres geben. Wahrscheinlich war Victor Hugo von dem alten Paris fasziniert. Vielleicht liegt es auch an der Zeit, in der er das Buch schrieb. Mich als Leser können diese seitenlangen Beschreibungen jedenfalls nicht fesseln. Gleich zu Beginn bekommt man zum Beispiel die Bühne des Theaterstück bis ins kleinste Detail beschrieben. Dann treten der Kardinal und seine Gefolgschaft auf. Hierbei wird jeder der Adeligen beim Namen genannt und eventuell sogar noch beschrieben. Das dauert! Und später geht es Kapitelweise über Paris. Die einzelnen Stadttore werden benannt. Die Stadtteile genaustens beschrieben. Die einzelnen Straßennamen genannt und ihre Lage erläutert... Keine Frage, ich mag Paris. Aber so genau möchte ich es dann auch wieder nicht beschrieben haben. Vor allem schreitet hierbei die Handlung kein Stück vorran. Die Charaktere bleiben sozusagen in einer Starre, während der Autor sich in seinen Beschreibungen verliert.
Über die Charaktere erfährt man zwar das ein oder andere, einen Draht kann man zu ihnen allerdings nicht aufbauen. Jedenfalls nicht bis zu der Stelle, an der ich das Buch abgebrochen habe. Während sich der Autor viel Zeit für die Umgebung lässt, erscheinen die Charakter fade und weit entfernt. Lediglich mit Pierre Gringoire kann man etwas mitfühlen.
Mich konnte das Buch leider nicht fesseln, so dass ich es sogar abbrechen musste. Ich habe versucht, weiter zu lesen, mich oft regelrecht dazu gezwungen, aber irgendwann musste ich einfach aufhören. Wenn man eine Beschreibung von Paris im Mittelalter lesen möchte, ist man hier vermutlich genau richtig - an Unterhaltung ist dagegen (zumindest für mich) nicht zu denken.
Die schlichte Ausgabe des Reclam-Heftes ist typisch gelb und mit einem Turm verziert. Vermutlich soll er den Glockenturm von Notre Dame darstellen. Das Cover ist nicht besonders, sieht aber auch nicht schlimm aus.
Das Cover des Anacondas Verlag finde ich sehr passend und gut gelungen. Es spiegelt die Zeit, in der der Roman spielt sehr gut und zeigt auch Quassimodo und den Notre Dame. Mir gefällt es sehr gut.
Die Handlung an sich ist eigentlich recht interessant. Besonders als man Pierre Gringoire durch das dunkle Paris folgt und er auf die Diebesbande trifft, wird es spannend. Auch die fehlgeschlagene Entführung der Esmeralda oder die Wahl Quassimodos zum Narrenpapst machen einen gespannt, wie es weiter geht.
Allerdings sind dies nur wenige Stellen, an denen man weiter lesen möchte. Denn ansonsten weicht der Autor oft von der Handlung ab. Es beschreibt die Umgebung und das altertümliche Paris, als würde es nichts interessanteres geben. Wahrscheinlich war Victor Hugo von dem alten Paris fasziniert. Vielleicht liegt es auch an der Zeit, in der er das Buch schrieb. Mich als Leser können diese seitenlangen Beschreibungen jedenfalls nicht fesseln. Gleich zu Beginn bekommt man zum Beispiel die Bühne des Theaterstück bis ins kleinste Detail beschrieben. Dann treten der Kardinal und seine Gefolgschaft auf. Hierbei wird jeder der Adeligen beim Namen genannt und eventuell sogar noch beschrieben. Das dauert! Und später geht es Kapitelweise über Paris. Die einzelnen Stadttore werden benannt. Die Stadtteile genaustens beschrieben. Die einzelnen Straßennamen genannt und ihre Lage erläutert... Keine Frage, ich mag Paris. Aber so genau möchte ich es dann auch wieder nicht beschrieben haben. Vor allem schreitet hierbei die Handlung kein Stück vorran. Die Charaktere bleiben sozusagen in einer Starre, während der Autor sich in seinen Beschreibungen verliert.
Über die Charaktere erfährt man zwar das ein oder andere, einen Draht kann man zu ihnen allerdings nicht aufbauen. Jedenfalls nicht bis zu der Stelle, an der ich das Buch abgebrochen habe. Während sich der Autor viel Zeit für die Umgebung lässt, erscheinen die Charakter fade und weit entfernt. Lediglich mit Pierre Gringoire kann man etwas mitfühlen.
Mich konnte das Buch leider nicht fesseln, so dass ich es sogar abbrechen musste. Ich habe versucht, weiter zu lesen, mich oft regelrecht dazu gezwungen, aber irgendwann musste ich einfach aufhören. Wenn man eine Beschreibung von Paris im Mittelalter lesen möchte, ist man hier vermutlich genau richtig - an Unterhaltung ist dagegen (zumindest für mich) nicht zu denken.
Die schlichte Ausgabe des Reclam-Heftes ist typisch gelb und mit einem Turm verziert. Vermutlich soll er den Glockenturm von Notre Dame darstellen. Das Cover ist nicht besonders, sieht aber auch nicht schlimm aus.
Das Cover des Anacondas Verlag finde ich sehr passend und gut gelungen. Es spiegelt die Zeit, in der der Roman spielt sehr gut und zeigt auch Quassimodo und den Notre Dame. Mir gefällt es sehr gut.
Klingt nach- ohja- Umgebungsbeschreibung ;D
AntwortenLöschenGenau, dann machen wir einen Praktikumsaustauschbericht. Wann ist deins genau??
Ich habe überlegt, vielleicht in Zukunft die Ecken abzurunden, einen Rahmen drumzumachen etc., damit es meine eigene Datei ist. Meinst du das klappt?? :/
LG, Fina <3
Nur das abrunden etc. ist auch ziemlich umständlich :D
AntwortenLöschenNaja...mal sehen
Mein Praktikum ist in der 2.Januarwoche 2013...dauert also noch ein bisschen :)
LG, Fina
PS:Ist "Mein Gott, Wanda" lustig?? ^^
Das Buch wollte ich ja schon lange mal lesen - ich liebe den Disney Film. ♥ :D
AntwortenLöschenAber allgemein hat dieses Buch ja auch viele negative Meinungen, naja irgendwann werde ich es dennoch mal in Angriff nehmen. :)
Liebe Grüße
Svenja
Den Film dazu finde ich auch toll :D
LöschenWer weiß, vielleicht gefällt dir das Buch ja besser als mir. Eine Rezension von dir dazu fände ich jedenfalls interessant ;)
lg Filo