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Montag, 8. Juli 2013

*Blogparade* Verlag des Vertrauens und Buch zu immer wieder lesen

Hallo ihr Lieben ;)
Nachdem bei meinem letzten Blogparade-Beitrage einige gemeint haben, es wäre gar nicht so schlimm, wenn ich mal eine Woche auslasse und die Fragen gebündelt beantworte, habe ich es letzte Woche ruhig angehen lassen. Daher gibt es heute nicht nur eine Antwort, sondern gleich 2 xD


#27 Nenne uns einen Verlag von dem du fast Blind ein Buch kaufen würdest?
Puh, wenn ich ehrlich bin, kann ich die Frage eigentlich nicht so richtig beantworten. Ich kaufe meine Bücher nämlich immer nach Klappentext und Cover xD Von welchem Verlag das Buch stammt, ist da nicht so wichtig... Trotzdem würde ich mal sagen, dass beim Arena Verlag normalerweise für mich nichts schief gehen sollte. Die haben nämlich immer tolle Bücher und sind vom Genre genau nach meinem Geschmack^^

#28 Ein Buch das du immer wieder lesen könntest.
Unangefochten und ungeschlagen das Buch, das ich am häufigsten gelesen habe (wenn wir mal von Bilderbüchern im Kindergarten absehen :p): Rubinrot! Kerstin Gier schreibt einfach wunderbar erfrischend und die Idee mit den Zeitreisen ist auch genial. Außerdem liebe ich die Protagonisten und es bleibt einfach immer unterhaltsam, egal wie oft man das Buch liest. Nicht ganz so oft gelesen habe ich bis jetzt "Saphirblau" und "Smaragdgrün" (die Wartezeit zwischen den Bänden war da nicht mehr so lange und sie mit dauerndem re-readen zu überbrücken xD). Trotzdem mag ich die Folgebände sogar noch lieber (Xemerius trägt da einen nicht unwichtigen Teil bei^^) und könnte ich daher immer wieder lesen.

Welchem Verlag vertraut ihr blind und welches Buch hat euer Herz erobert, so dass ihr es immer und immer wieder lesen könnt?

Einen schönen sonnigen Montag wünsche ich euch noch ♥

Samstag, 23. März 2013

*Samstagssonne* Eindrücke von der Buchmesse Leipzig *.*

So, nachdem mein Dashboard in den letzten Tagen mit Buchmesseberichten überfüllt war, ziehe ich jetzt auch noch nach^^ Und wie erwartet war es einfach wundervoll! Es war zwar ziemlich voll und ich habe es auch nicht überall hingschafft, so wie ich es vor hatte - aber es war einfach toll! Überall Bücher und Autoren, was will man mehr? :D

Naja, aber Freitag Abend habe ich echt schon gedacht "Das wars!". Wir hatten nämlich einen Nachtzug gebucht, um dann schön am Samstag morgen in Leipzig anzukommen. Da der Nachtzug aber nicht direkt bei uns am Bahnhof  losgefahren ist, mussten wir zuvor in Stuttgart umsteigen. Tja, und das war das Problem. Als wir nämlich bei unserem Bahnhof auf den Zug gewartet haben, mussten wir feststellen, dass der Zug von Stuttgart, der uns zu dem Nachtzug hätte bringen sollen, ausfällt. Große Klasse! Und was nun? Die Bahn hatte einen Ersatz im Internet stehen, bei dem wir aber über München fahren hätten müssen und da hätten wir dann 4 Stunden mitten in der Nacht am Hauptbahnhof in München auf unseren nächsten Zug warten müssen. Und das wollten wir dann natürlich auch nicht... Nach etwas hin und her hat dann mein lieber Papa gemeint, dass er uns zu dem Nachtzug fahren kann. Allerdings blieb uns dafür nicht mehr allzu viel Zeit und so sind wir regelrecht über die Autobahn gerast und sind glücklicherweise gerade noch rechtzeitig angekommen, um unseren Nachtzug nehmen zu können. Aber was lernen wir daraus? Die Bahn sollte mal echt dafür sorgen, dass das mit den Zügen klappt. Alle Züge, die ich in letzter Zeit genommen habe, hatten entweder Verspätung oder sind ganz ausgefallen...



Okay, ähm das musste jetzt einfach kurz sein^^ Ich war am Freitag nämlich echt am verzweifeln, dass wir es gar nicht nach Leipzig schaffen. Dank meinem allerliebsten Papa (der dann um Mitternacht noch zwei Stunden mit dem Auto zurückfahren musste...) haben wir es ja dann doch noch geschafft. Und es hat sich echt total gelohnt! Wir waren gleich um kurz vor zehn bei den Messehallen und haben uns mitten ins Getümmel gestürzt. Erst mal ein bisschen die Hallen ausgekundschaftet und um 11 Uhr ging es dann mit der Lesung von Maggie Stiefvater richtig los. Ach, das war so toll. Maggie Stiefvater ist wirklich total nett und sehr lustig :D Sie hat den Prolog aus "Rot wie das Meer" vorgelesen und danach ging es auf deutsch mit einem Kapitel weiter, das von dem Sprecher des Hörbuches - Florens Schmidt - vorgelesen wurde. Es war wirklich schön, den beiden zuzuhören^^ Und danach hat Maggie noch ein paar Fragen beantwortet - unter anderem hat sie uns verraten, dass ihre Bücher sehr oft aus Kurzgeschichten entstehen, die sie mal geschrieben hat. 

Natürlich musste ich danach auch noch zum Signierbereich, um mir ein Autogramm von Maggie Stiefvater zu holen. Und natürlich ging das nicht auf einer Autogrammkarte (das hat meine Schwester übernommen^^), sondern bei der Gelegenheit musste ich mir auch gleich "Rot wie das Meer" kaufen. Das will ich sowieso schon seit langer Zeit lesen^^ Und hey, ist das Pferd nicht einfach genial?

 
Danach haben wir uns dann hauptsächlich die Stände in Halle 2 angeschaut. Dort sind echt die besten Stände^^ (Und auch die meisten Leute :p) Wir waren dann z.B. auch bei der Lesung mit Maria Koschny zu "Die Tribute von Panem". Echt jetzt, man hatte echt das Gefühl, dass Katniss da vorne sitzt. Maria Koschny hat nämlich Jennifer Lawrence Stimme im Film synchronisiert und da wir den natürlich alle gesehen haben, war es für uns unverwechselbar die Stimme von Katniss :D 

Richtig toll war auch die Lesung von Kai Meyer. Dort war es sogar noch voller als bei Maggie Stiefvater! Kai Meyer hat dann aus "Asche und Phönix" vorgelesen und er war auch sonst richtig nett^^ Einzigstes Problem war, dass sich eine Frau direkt vor mich gesetzt hat, so dass ich praktisch nichts gesehen habe - Fotos machen war dann auch nicht so einfach (deshalb auch nur dieses absolut nicht gelungene Foto :p)
"Asche und Phönix" musste ich mir dann natürlich auch kaufen und signieren lassen ;)


Während ich mit meiner Mutter bei Kai Meyer war, hat sich meine Schwester beim Doring Kindersley Verlag vergnügt. Dort hat nämlich Boris Entrup (ihr kennt ihn vielleicht aus der maybelline-Werbung) sein Buch "10 Minuten Make-Up" vorgestellt und auch den ein oder anderen geschminkt. Ich habe mir das dann auch eine Zeit lang angeschaut und es war schon ziemlich interessant^^ Außerdem war Boris Entrup auch total nett, hat beim Schminken erklärt, was und wie er das macht und auch das ein oder andere verschenkt :P




Und danach ging es für mich zu Beltz & Gelberg. Ich war ehrlich gesagt schon ein bisschen nervös^^ Aber die Verlagsmitarbeiterin war echt total nett und mit dem Gründer von Blogg dein Buch sind wir dann noch essen gegangen. Mit beiden habe ich mich echt gut unterhalten und es war äußerst interessant :D Außerdem habe ich noch einen Brief von Katja Brandis bekommen, die leider nicht da sein konnte. 

Danach mussten wir leider schon wieder gehen, weil noch eine lange Zugfahrt auf uns gewartet hat. Während den 8 Stunden hatte ich dann aber genug Zeit, um mir meine Ausbeute anzuschauen. Wollt ihr auch sehen?

  
Alles auf einen Blick^^ Allerdings ist der mittlere Stapel nicht meiner, habe ich nur mal mit aufs Bild genommen^^ Meine Schwester hat sich nämlich "10 Minuten Make-Up" gekauft und den Rest hat sie geschenkt bekommen ;)



Meine Bücherausbeute habe ich Gott sei Dank beschränken könne. Glaubt mir, es war nicht einfach, mich so zurückzuhalten, aber ich habe mich immer wieder an meinen viel zu großen SuB erinnert, was dann einigermaßen geholfen hat -.-


Allen möglichen Krimskrams, den ich mal mitgenommen habe^^ Vor allem sind es Postkarten und Broschüren.


Leseproben, Leseproben, Leseproben *.* Viele davon habe ich auch schon auf der Rückfahrt gelesen und jetzt ist meine Wunschliste noch größer^^ Außerdem noch Lesezeichen <3 und Programmvorschauen.



Ganz besonders habe ich mich natürlich über den Brief von Katja Brandis gefreut ♥ Und nein, das Buch habe ich natürlich nicht von der LBM - das steht ja schon länger bei mir im Regal^^ Dafür war aber noch die Karte mit Autogramm dabei und in dem Brief hat sie mir auch angeboten, dass ich ihr neues Buch testlesen darf. Da habe ich natürlich nicht nein gesagt und wir haben jetzt auch schon ein paar E-Mails hin und her geschickt^^


Ja, das war es dann eigentlich von meinem Messebesuch^^ Für nächstes Jahr ist Leipzig auf jeden Fall wieder geplant und Frankfurt kommt dieses Jahr definitiv auch noch :) Die Buchmesse ist einfach etwas ganz besonderes und man trifft auf viele nette Leute^^ 

Alles Liebe,

Montag, 4. Februar 2013

*Aktion* Und keiner wird dich kennen...

Beltz & Gelberg und Blogg dein Buch starten wieder ein neues Gewinnspiel. Diesmal wird der offizielle Buchblogger 2013 gekürt und dem Gewinner winkt eine Reise zur Leipziger Buchmesse.

Und für die Aktion hat sich der Verlag ein tolles Buch ausgesucht. Der Titel "Und keiner wird dich kennen" klingt auf jeden Fall schon mal nach einem spannenden Thriller ;) Findet ihr das Cover eigentlich genauso hypnotisierend wie ich? Irgendwie muss ich nämlich die ganze Zeit auf diese Ringe rund um das Mädchen starren xD


buchcover
Quelle: Beltz & Gelberg
Gute Freunde, ein schönes Zuhause und den tollsten Jungen der Welt zum Freund: Nach Jahren der Angst ist Maja endlich glücklich. Bis zu dem Tag, als der Mann aus dem Gefängnis entlassen wird, der Majas Familie einst brutal terrorisiert hatte. Er schreckt auch jetzt vor nichts zurück. Die Familie muss untertauchen: neue Stadt, neue Identität, alles auf Null. Nicht mal zu Lorenzo, ihrem Freund, darf Maja, die nun Alissa heißt, Kontakt haben. Ein neuer Albtraum beginnt: Wie soll sie Freunde finden, wenn sie nur Lügen erzählen darf und schon das kleinste Partybild auf Facebook ihr Leben in Gefahr bringen kann? Und wie könnte sie Lorenzo je vergessen? Einsam, voller Wut und Sehnsucht trifft Maja eine verhängnisvolle Entscheidung …


Die Geschichte klingt jedenfalls ziemlich spannend. Es muss einfach schrecklich sein, sein ganzes Leben, seine Freunde, etc. aufzugeben zu müssen und die ganze Zeit in Angst und Schrecken zu leben. Ich weiß wirklich nicht, ob ich das aushalten könnte... Außerdem würde es mich ja interessieren, was dieser Mann, wegen dem sich Majas Familie verstecken muss, ihnen angetan hat. Was haltet ihr von dem Buch? Würdet ihr es auch gerne lesen?

Mehr zum Gewinnspiel erfahrt ihr über den folgenden Link:
http://www.bloggdeinbuch.de/r/evbg3p/
 

Samstag, 2. Februar 2013

*Aktion* Kennt ihr schon bloomoon?

Ich habe euch ja bereits von den Aktionen auf Blogg dein Buch erzählt. Und nun wird es Zeit, euch im Rahmen dessen einen neuen Verlag vorzustellen ;) Und zwar den bloomoon Verlag. Hinter dem hübschen Namen versteckt sich ein Jugendbuchverlag von ArsEdition. Aber lassen wir ihn sich selbst vorstellen ;)

bloomoon ist das neue Imprint für Jugendliteratur aus dem Hause arsEdition für Preteens ab zehn Jahren sowie für Junge Erwachsene. Ob einfühlsame 'Coming of Age'-Geschichte oder Liebesroman mit Social Media-Bezug, Humoriges aus dem Jungenalltag oder mitreißender Thriller mit Gänsehaut-Effekt - bloomoon ist bewusst vielfältig. Unsere Autoren beschreiben die Dinge aus ihrer jeweils eigenen Perspektive und öffnen dem Leser damit Türen zu anderen Erfahrungswelten. Durch welche er geht, ist ihm selbst überlassen - er kann sich mit unseren Büchern wegträumen in entlegene und skurrile Welten oder hierbleiben, ganz nah dran an der Wirklichkeit. Denn sowohl atemberaubende Biografien, fesselnde Thriller, leise Töne oder lautes Herzklopfen haben im neuen Imprint von arsEdition Platz.

Mehr Informationen und tolle Aktionen findet ihr auf www.bloomoon-verlag.de und www.facebook.com/bloomoonVerlag !

Na, was sagt ihr? Hört sich doch ziemlich gut an ;) Ich bin jedenfalls mal auf die Bücher von bloomoon gespannt - Jugendbücher sind ja sowieso meine Lieblinge^^ 

Ein Buch, auf welches ich auf jeden Fall schon gespannt bin, ist "Auracle" von Gina Rosati. Das Cover sieht schonmal richtig toll aus. Sehr mystisch, findet ihr nicht auch? Und der Klappentext lässt auch auf eine spannende Geschichte hoffen. Dass Anna ihren Körper verlassen kann und dann unabhängig von ihm Reisen unternehmen kann, finde ich von der Idee her jedenfalls schon sehr außergewöhnlich und interessant. Und ich bin gespannt, wie die Autorin es umgesetzt hat, die körperlose Anna gegen Taylor "kämpfen" zu lassen.

Zwei Seelen, ein Körper 
Quelle: bloomoon
Die 16-jährige Anna Rogan ist ein ganz normaler Teenager – hätte sie nicht die Gabe, unbemerkt ihren Körper zu verlassen. Astral besucht Annas Seele die entlegensten Winkel des Universums. Reisen, deren Schönheit Anna genießt, deren Gefahr sie jedoch übersieht – bis es zu spät ist. 

Als Taylor, Annas Klassenkameradin, bei einem dramatischen Unfall ums Leben kommt, kann Anna plötzlich nicht mehr zurückkehren: Denn die umherwandernde Seele der Verstorbenen hat ihren Körper besetzt - und weigert sich mit aller Kraft, ihn zu verlassen. Hilflos muss Anna zusehen, wie sie sich einen Spaß daraus macht, ihr neues „Revier“ mit Piercings und Tattoos zu markieren. Doch als Taylor sich auch noch daran macht, Annas besten Freund Rei zu verführen, entspinnt sich ein mörderischer Zweikampf: um Annas Körper – und um Reis Herz.
[Quelle: bloomoon]

Aus dem aktuellen bloomoon-Verlagsprogramm wünsche ich mir aus allen Februar-Titeln, dass "Auracle" demnächst bei Blogg dein Buch präsentiert wird.


Und was haltet ihr von diesem neuen Verlag? Ich bin jedenfalls schon mal auf die ersten Bücher gespannt, die ich lesen werde ;) Mal sehen, welche Schätze uns bloomoon bringen wird :)

Samstag, 12. Januar 2013

*Samstagssonne* Leipziger Buchmesse


Hallo ihr Lieben,
es ist mal wieder Samstag und Zeit für einen weiteren Blick in die Buchwelt ;) Ich dachte mir, es wäre für diese Woche ganz nett, mal einen Blick auf die Leipziger Buchmesse zu werfen. Schließlich kommt diese mit rasanten Schritten auf uns zu und da möchte doch alles schön geplant sein :D


Quelle: Leipziger Buchmesse

Ich habe ja schon einmal erwähnt, dass ich schon letztes Jahr bei der Leipziger Buchmesse war. Nach Frankfurt wäre ich im Herbst auch gerne gegangen, hätte mir da die Zeit nicht einen Strich durch die Rechnung gemacht. Jetzt steht jedenfalls wieder Leipzig an und die Bahnfahrkarten sind schon gebucht ;) 


Gründe, warum die Leipzigerbuchmesse so genial ist und man sie sich nicht entgehen lassen sollte...
  • Man kann sich an den ganzen Büchern gar nicht satt sehen
  • So viele tolle Verlage auf einem Fleck
  • Lesungen von wunderbaren Autoren
  • super Vorträge, Workshops, Aktionen ... rund ums Buch 
  • grandiose Möglichkeit andere Buchliebhaber kennenzulernen
Damit das nicht ewig ausschweift, habe ich mich mal auf die fünf wichtigsten Punkte konzentriert ;) 

Verlage sind dort wirklich allerhand vertreten. Um mal ein paar zu nennen: Fischer, Oetinger, Arena, Loewe, Script5, Random House (z.B. Heyne fliegt, Goldmann, cbj, Blanvalet, ...), Hanser, Carlsen, Der Audio Verlag, etc.

Aber nicht nur auf die Verlagsstände kann man sich freuen, auch auf die Lesungen mit den Autoren. Ich habe z.B. gelesen. dass Maggie Stiefvater kommen wird, genauso wie  Bettina Belitz, Jennifer Benkau, Paul Maar, Eva Völler, Nina Blazon, Isabel Abedi, Ursula Poznanski, Josephine Angelini, Kai Mayer, Monika Feth, Gabriella Engelmann, Derek Landy, Alina Bronsky,...

Was sagt man bitte dazu?`Ist das nicht fantastisch, was für Autoren alles kommen werden? Und das waren ja längst noch nicht alle ;) Wenn ihr mehr über die Lesungen und Veranstaltungen erfahren wollt, dann klickt euch mal durchs Programm.

Was ich gerade entdeckt habe und bestimmt alle Rubinrotfans interessiert: am 17.März findet eine Fragerunde mit Felix Fuchssteiner (Regisseur), Maria Ehrich (Gwendolyn) und Jannis Niewöhner (Gideon) statt. Ist das nicht toll? Da ärgere ich mich sofort, dass ich am Sonntag nicht auf der Messe bin... Neben der Aktion gibt es aber wirklich noch viele andere tolle Dinge. 

Auf der offiziellen Seite zur Leipziger Buchmesse findet ihr noch viel mehr Informationen, zu den Tickets, Anfahrt, etc. http://www.leipziger-buchmesse.de/ Und eine Facebookseite gibt es auch. 


Hat von euch schon jemand fest eingeplant zur Leipziger Buchmesse zur gehen? Und wenn ja, an welchen Tag werdet ihr da sein? 

Ich freue mich jedenfalls schön riesig und kann es kaum noch abwarten nach Leipzig zu fahren ;) Vielleicht sieht man ja den ein oder anderen :D

Samstag, 29. Dezember 2012

*Aktion* Im Herzen die Rache

Es gibt mal wieder eine tolle Buchblogger-Aktion. Diesesmal vom Loewe-Verlag und man kann dieses tolle Buch als Rezensionsexemplar gewinnen:

Quelle: Loewe
Findet ihr auch, dass das Cover irgendwie geheimnisvoll aussieht. Und auch ein bisschen altertümlich, auch wenn das Buch nicht in der Vergangenheit spielt^^

Es ist Winter in Ascension, einer Kleinstadt in Maine. Die Seen sind zu Eis erstarrt, der makellose Schnee fällt in dicken Flocken vom Himmel. Aber der friedliche Schein trügt – denn in Ascension haben Fehler tödliche Folgen. Drei geheimnisvolle Mädchen sind in die Stadt gekommen, um darüber zu urteilen, wer für seine Taten büßen muss. Und die Wahl ist auf Em und Chase gefallen.

Emily ist glücklich. Zach, in den sie seit Monaten verliebt ist, zeigt endlich Zuneigung zu ihr. Doch Em weiß: Wenn sie etwas mit ihm anfängt, gibt es kein Zurück mehr. Denn Zach ist bereits mit Gabby zusammen – Ems bester Freundin.
Chase hat nicht nur Probleme zu Hause, auch seine Freunde lassen ihn links liegen. Aber es ist etwas anderes, was ihm den Schlaf raubt. Chase hat etwas unfassbar Grausames getan. Und es ist nur eine Frage der Zeit, bis es ans Licht kommen wird.

„Im Herzen die Rache“ ist der erste Band einer Trilogie.

[Quelle: Loewe]

Klingt doch schon mal sehr spannend - genauso wie der Trailer ;)


Seit ihr auch so gespannt auf das Buch wie ich? Dann macht doch auch noch bei der Aktion von Loewe mit - bis zum 06.01.2013 habt ihr noch die Möglichkeit, dass Buch zu gewinnen ;)

Sonntag, 28. Oktober 2012

*Praktikumsbericht #5* Schon der letzte Tag...

Am Freitag habe ich nochmal einiges lernen können. Ich war bei zwei Lehrgesprächen mit ein paar anderen Praktikanten und Azubis, bei denen jeweils ein Mitarbeiter ein bisschen über seinen Bereich oder eine bestimmte Strategie berichtet hat.

Als erstes ging es morgens zu KLT (Klett Lern Training) in die Redaktion. Ein Redakteur hat uns erzählt, wie man den Endkunden (also uns^.^) zum Kauf animiert.
  • Ein sehr entscheidender Punkt ist zunächst einmal die Präsentation des Buches. Wir Menschen neigen dazu, einfach das zunehmen, was uns am nächsten ist, bzw. was uns als erstes auffällt. Wenn das Buch also in der Buchhandlung außerhalb des Regals präsentiert wird, greift der Leser eher zu diesem Buch, anstatt zu einem anderen, von dem er höchstens den Buchrücken im Regal erkennen kann.
  • Hier gilt außerdem, dass manchmal weniger mehr ist. Wenn in der Buchhandlung im Regal 20 Mathematikübungshefte für die Kursstufe stehen, fühlt sich der Mensch überfordert. Welches dieser 20 Hefte soll er nehmen? Wenn dagegen nur 1 oder 2 Mathehefte dastehen, hat der Mensch das Gefühl, keine eigene Entscheidung treffen zu können. Daher ist eine Auswahlmöglichkeit von ca. 4 Artikeln am Besten.
  • Dann kommen wir auch gleich zum nächsten Punkt: dem Cover. Dieses muss natürlich ansprechend gestaltet sein, damit es den Geschmack möglichst vieler Kunden trifft. Um diesen Geschmack herauszufinden führen die Redakteure Interviews mit den Kunden (bei KLT mit Schülern, Lehrern und Eltern).
  • Des weiteren ist ebenfalls beim Cover wichtig, wie es im Kleinformat auf Amazon aussieht. Da der Buchkauf in den Buchhandlungen immer mehr abnimmt und viele auf Amazon ihre Bücher bestellen, muss auch hier die Wirkung des Covers bedacht werden.
  • Außerdem muss man schauen, dass man die Bedürfnisse, des Kunden genau bedient. Wenn es also viele ähnliche Bücher in der Buchhandlung gibt, muss man besonders auf dem Cover darauf hinweisen (mit Untertiteln,...) was an diesem Buch so besonders ist und das es viel individueller ist und besser zum Kunden passt.
  • Um das Buch besser vermarkten zu können geht der Trend auch immer mehr zu Onlineergänzugen. Also z.B. Extraübungen im Internet zu Lernhilfen oder auch Videos.
  • In der Werbung wird entweder der Traum des Kunden (z.B. eine 1 im Abi zu haben) oder der Albtraum (z.B. im Abitur durchzufallen) genommen, um den Kunden zum Kauf zu animieren.
Der Mitarbeiter hat uns auch noch ein paar grundsätzliche Dinge erzählt. Ein Studium zum Redakteuer/zur Redakteurin gibt es gar nicht. Dahe kommt man praktisch auf Umwegen zu der Stelle. Z.B. durch ein Sprachstudium (Germanistik, Anglistik,...) oder z.B. durch Medien und Kommunikationswissenschaft oder,..

Was ich auch noch sehr interessant fand, war seine Aussage über Manuskripte. Da KLT Lernhilfen veröffentlicht, kommen die meisten Ideen von der Redaktion, die dann einen Autor für den jeweiligen Titel suchen. Manuskripte bekommen sie daher nur sehr sehr wenige zugeschickt. Dagegen bekommt die Redaktion von Klett-Cotta (welcher ja ein Publikumsverlag ist), massenhaft Manuskripte zugeschickt. Dort gibt es einen ganzen großen Schrank voll mit Manuskripten, die noch gelesen und abgelehnt/angenommen werden müssen.


Als letztes durfte ich dann noch in die Lizenzabteilung. Dort gab es wiederum ein Lehrgespräch, welches sehr interessant war.
  • Die Lizenzabteilung ist nur für den Lizenzverkauf zuständig, der Lizenzeinkauf liegt bei den Redaktionen.
  • "Be to be"-Geschäft: Kein direkter Endkundenkontakt
  • Kunden: Verlage, Softwarehersteller, Onlineplattformvertreiber, Reiseveranstalter, ... -> neue Verlagspartner werden z.B, auf Messen angeworben
  • Ziel: den Verlag (Marke & Programm) im Ausland bekannt zu machen 
  • Vertrage z.B. über 5 Jahre -> nachhaltiges Geschäft, wenn der Partner im Ausland Erfolg hat
Lizensierung
  • Inhalte werden verarbeitet
  • manchmal unter dem Verlagslogo, wenn der Partner selbst nicht so stark ist und dadurch ein "Gütesiegel" bekommt
  • Partner ist für Produktion, Marketing und Vertrieb selber zuständig
  • Lizenzgebühren: fester Grundpreis + Teil der Einnahmen -> Lizenzerlös
Auftragsproduktion
  • Auftrag vom Partner im Ausland, das der Verlag (also hier PONS) das Produkt produziert 
Auftragsentwicklung
  • Partner entscheidet über grundsätzliche Dinge (Aussehen, Anzahl Wörter und Seiten,...)
  • Der Verlag (PONS) erstellt die Inhalte -> die Rechte liegen weiter beim Verlag
  • Partnerverlag ist für den Vertrieb zuständig
Auch hier haben wir die Mitarbeiterin gefragt, wie es mit einem Studium aussieht. Auch hier gibt es nicht nur eine Möglichkeit. So kann man z.B, Germanistk studiert haben, oder Jura, oder Media Publishing, oder etc. Vorraussetzungen sind, dass man Sprachkenntnisse hat (hauptsächlich Englisch, um sich mit Verlagen aus anderen Ländern verständigen zu können). Außerdem natürlich das Interesse an Büchern, am Verlag insgesamt, und auch an anderen Kulturen.




FAZIT
Mir hat meine Praktikumswoche bei PONS/Klett sehr gut gefallen. Ich konnte wirklich viel über den Ablauf im Verlag lernen und war erstaunt, wie viel wirklich gemacht/bedacht werden muss, bevor das Buch auf den Markt kommt. So ein Praktikum kann ich wirklich jedem weiter empfehlen ;)

Donnerstag, 25. Oktober 2012

*Praktikumsbericht #4* Redaktion die Zweite, aber komplett anders

Auch wenn ich heute wieder in der Redaktion war (dieses Mal allerdings direkt bei PONS), war es total anders als am Montag. Das lag vor allem daran, dass die Mitarbeiterin, die mir alles gezeigt/erklärt hat, mehr für die Onlinesachen zuständig ist. Mit Onlinesachen meine ich Ergänzungen für den Pc, wie eben Übungen im Internet oder auch CDs. 

Gerade ist die Mitarbeiterin dabei, eine Onlineseite mit Grammatikübungen als Ergänzung zu einem Buch zu machen. Natürlich macht sie hierbei die Aufgaben nicht selber, aber sie ist für die Gestaltung und die Anweisungen zuständig. Anweisungen sind z.B. wenn man ganz am Anfang der Seite ist, das Buch anklicken muss, zu dem man üben will,etc..

Als allererstes hat sie sich mit mir Korrekturen zu drei kleinen Gestaltungen auf der Homepage angeschaut, die ihr vom "Zeichner" (ich erinnere mich leider nicht mehr an den korrekten Begriff) geschickt worden sind. Das waren nur Kleinigkeiten, wie z.B. die Farbe von Kreisen im Hintergrund, haben aber eine große Auswirkung darauf, wie die Seite wirkt und wie man alles lesen kann.

Danach haben wir uns zu einer anderen Kollegin begeben. Mit ihr gab es dann eine Absprache über eine andere Website. Die Inhalte (Texte, Bilder, Links,...) sind hierfür schon klar, allerdings fehlt noch die Website (bis jetzt sind es nur Word/pdf-Dokumente).  Für die Website das Grundgerüst aufzubauen macht wiederum eine externe Firma. Deshalb ging es dann in dem Gespräch darum, die Informationen, was, wie auf die Website muss, verständlich aufzuschreiben, damit die Firma das dann auch umsetzen kann. 

Später war ich dann für eine Weile allein im Büro und habe am Computer die Onlineseite mit den Grammatikübungen getestet. Wenn mir Fehler aufgefallen sind (und da gab es einige), musste ich diese aufschreiben, damit sie später verbessert werden können. Ich habe der Mitarbeiterin die Fehler dann auch noch gezeigt, so dass mein Aufschrieb für sie auch verständlich war ;)

Zwischendurch war ich auch noch bei einem einstündigen Lehrgespräch über das Kinderprogramm von PONS. Dieses Kinderprogramm enthält Bücher zum spielerischen Englischlernen. In diesem Lehrgespräch haben wir (ich und ein paar andere Praktikanten/Azubis) gelernt, dass die Frühsprachforderung ein schwieriger Markt ist, weil nicht alle (Eltern, Lehrer) der Überzeugung sind, dass Kinder schon so früh eine zweite Sprache lernen sollten.

Das Prinzip der Bücher ist den Kindern Englisch spielerisch und leicht beizubringen, so dass sie Gefallen daran finden und sich nicht gezwungen fühlen. Daher sind die meisten Bücher auch nicht auf den Lehrplan zugeschnitten. 

Was die Autoren der Kinderbücher angeht, sind das meistens "richtige" Autoren (das ist also ihr Beruf), Lehrer oder Studenten. Wichtig ist halt, dass sie wissen, was Kindern Spaß macht und was sie schon können, so dass die Bücher nicht zu schwer werden. 

Für die Kinder sind viele der Bücher mit bekannten Charakteren (Conni, Jim Knopf,...) veröffentlicht worden. Dadurch machen die Titel aber natürlich große Mühe (und Geld) mit den Linzenzen (Rechte für die Charakter). Außerdem ist auch der Gestaltungsaufwand immer sehr groß.


Ich bin sehr gespannt, was ich morgen noch lernen werde und finde es jetzt schon richtig schade, dass morgen der letzte Tag ist :/

Gute Nacht <3 
Filo

Mittwoch, 24. Oktober 2012

*Praktikumsbereicht #3* Wie funktioniert das eigentlich mit dem Marketing?

Sehr spät, aber immerhin noch heute, der dritte Bericht zu meinem Praktikum ;) Ich glaube, ich will gar nicht mehr zur Schule, sondern ab jetzt immer zu PONS/Klett gehen :D

Wie schon aus der Überschrift erkennbar, war ich heute bei PONS Marketing. Dort wurde mir zuerst erklärt, dass in Deutschland der Buchpreis nicht durch Angebot und Nachfrage (wie normalerweise sonst bei allen Produkten) geregelt wird, sondern eine Preisbindung besteht. Der Preis wird also vom Verlag festgelegt und kann nicht geändert werden.

Natürlich muss der Verlag Werbung für seine Produkte machen. Ich dachte hierbei sofort an uns - also die Endkunden. Der Verlag macht in diesem Bereich Werbung, viel größer ist allerdings der Aufwand im Bereich der Buchhandlungen. Schließlich ist die Wahrscheinlichkeit, dass der Endkunde Produkte des Verlags kauft, viel viel viel höher, wenn der Verlag in den Buchhandlungen vorhanden ist.

Für die Buchhandlungen erstellt der Verlag zwei Mal im Jahr einen Katalog mit der Vorschau aller neuen Titel, die in diesem Halbjahr erscheinen werden. Oft ist hierbei eine Doppelseite so aufgebaut, dass auf der linken Seite eine Beispielseite aus dem Buch abgedruckt wird, und auf der rechten das Cover, mit den Daten und Fakten zum Buch. Natürlich müssen die Seiten alle ansprechend gestaltet sein und die Besonderheiten der Bücher hervorgehoben werden.

Ich war dann mit einer Mitarbeiterin bei einer Besprechung mit einem Mitarbeiter aus dem Vertrieb. In der Besprechung ging es um Korrekturen, die die Marketingabteilung noch an dem neuen Katalog vornehmen muss. Hauptsächlich ging es bei den Verbesserungen darum, die Buchhandlungen noch mehr anzusprechen und ihnen die Kaufentscheidung leichter zu machen.

Außerdem werden z.B. Displays (Erklärung in Bildern hier) oder Buchpakete angeboten, die sich für den Verlag natürlich mehr lohnen. Der Buchhändler bekommt, um die Angebote interessanter zu machen, mehr Prozente und Extrainhalte (Werbemittel, die er wiederum gebrauchen kann, um Kunden anzulocken).

Ich war auch noch mit bei einer Besprechung, in der es um den Versand der Kataloge ging. Weil es deutlich mehr Kataloge bei der nächsten Sendung an die Buchhändler sind, ist die Verpackung, die normalerweise benutzt wird, zu klein. Also musste eine neue Lösung her. Hier wurde auf Grund von Kosten und Praktikabilität entschieden.

Nach der Mittagspause habe ich Einblicke in die verschiedene Werbemöglichkeiten im Bezug auf Buchhandlungen bekommen. Neben den Vorschau-Katalogen gibt es auch Mailings (Briefe mit Flyern werden verschickte) und Fax. Wie das mit dem Fax funktioniert, hat mit eine Mitarbeiterin gezeigt. Eine externe Firma versendet die vielen (sehr vielen) Faxe an die Buchhandlungen. Hierfür muss man nur auf einer Internetseite die Auftragsdaten eingeben und das zu faxende Dokument hochladen.
Das Fax enthält im übrigen eine Liste, in der die Buchhändler die Titel in dieser Liste ankreuzen können, um sie nachzubestellen.

Am Ende des Tages konnte ich noch mitansehen, wie die Kataloge am Computer entstehen. Es wurden nämlich die Korrekturen vom Vormittag in den Katalog aufgenommen.
Es gibt dafür natürlich ein spezielles Programm, allerdings habe ich keine Ahnung, wie ich das beschreiben kann. Es war jedenfalls sehr interessant zu sehen, wie mit ein paar Mausklicks die Seite umgestaltet wurde. Sehr faszinierend ;)

Dienstag, 23. Oktober 2012

*Praktikumsbericht #2* Was versteht man unter Disposition?

Heute morgen ging es für mich erst mal zu Assistentin der Geschäftsleiterin bei PONS, die auch gleichzeitig für die Ausbildung bei PONS zuständig ist. Sie hat mit mir ein bisschen geredet, z.B. hat sie mich gefragt, warum ich mein Praktikum ausgerechnet dort machen wollte. Und dann habe ich noch einen kurzen Einblick über den Aufbau (die Abteilungen) von PONS bekommen. 

Nächste Station war die "Produktion". Vor dem Praktikum habe ich mir eine Druckerei vorgestellt. In Wirklichkeit sieht das aber ganz anders aus. Der richtige Begriff für die Abteilung ist zum einen Disposition, zum anderen sah die Abteilung folgendermaßen aus: Ein Büro mit zwei Schreibtischen und zwei Mitarbeiterinnen. Also nichts von wegen hier werden Bücher gedruckt ;)

Da mir der Begriff Disposition aber auch nichts gesagt hat, konnte ich mir erstmal nicht vorstellen, wofür die Abteilung eigentlich zuständig ist. Eine Mitarbeiterin war so freundlich und hat sich die Zeit genommen mir alles zu zeigen und zu erklären. 
  • Wenn die Redaktion eine Idee für ein neues Buch hat geht sie erst mal zur Disposition.
  • Die Mitarbeiter berechnen dann, ob sich das Buch überhaupt lohnen würde. Folgende Kriterien werden dabei unter anderem(!) beachtet: Wie viel das Buch später kosten soll (+ Steuer), Prozente für Buchhandlungen, Wie viele Exemplare gedruckt werden sollen, wie viele Freiexemplare herausgegeben werden, die Kosten für das Material (Papier, Umschlag, Extrabeigaben, ...), Durckerrei- und andere Herstellungskosten, etc. -> Am Ende wird daraus eine Prozentzahl ausgerechnet (fragt mich nicht wie, Mathematik ist nicht so meine Stärke^^) und wenn die Prozentzahl unter 10 liegt, lohnt sich das Buch nicht (manchmal wird es aber trotzdem produziert, da man es aus bestimmten Gründen unbedingt muss)
  • Die Mitarbeiter bestellen die passende Papiermenge für das Buch und suchen eine Druckerei aus, der sie den Auftrag geben wollen
  • Die Mitarbeiter wirken auch an der Gestaltung mit. Z.B. muss für den Druck die Farbgebung beachtet werden. Wenn Zeit ist, kümmern sie sich auch um das Layout, sonst wird es an Layouter übergeben. Sehr wichtig ist auch die Beratung bezüglich des Umschlags. Die Mitarbeiter geben den Redakteuren und dem Vertrieb Ratschläge auf Grund von Kosten und der Praktikabilität (Hardcover sind beispielsweise sehr unflexibel, Broschüren knicken dagegen leichter).
  • In der Disposition wird anhand von Probeexemplaren überprüft, ob alles passt wie es soll.
  • Außerdem behalten die Mitarbeiter einen Überblick, wann die Bücher zum Druck gehen müssen, wann sie gedruckt sein müssen, wann sie geliefert werden müssen,... Sie müssen auch kontrollieren, dass noch genug Exemplare eines Titels im Lager vorhanden sind, sonst müssen sie einen Nachdruck (zweite Auflage, dritte Auflage,...) in die Wege leiten.
Nach der Mittagspause hat mir eine Auszubildende erklärt, wie ihre Ausbildung so abläuft. Sie ist 1½ Tage in der Woche in der Berufsschule und den Rest der Zeit in der Firma. Am Ende jeder Woche muss ein Bericht über die Erfahrungen geschrieben werden. Als Vorteile der Ausbildung anstelle des Studiums hat sie mir genannt, dass hierbei Praxis und Theorie verbunden werden. Außerdem besteht natürlich dadurch eine höhere Chance nach der Ausbildung (zumindest auf begrenzte Zeit) übernommen zu werden. Nach der Ausbildung gibt es natürlich noch immer die Möglichkeit zu studieren und da hat man dann den Vorteil, die Theorie mit der bereits erkundeten Praxis (gedanklich) zu verbinden. Und wenn man nach dem Studium dann eine Stelle sucht, hat man aufgrund der Ausbildung schon viel praktische Erfahrung und ist daher für die Verlage auch interessanter.

Zum Schluss war ich noch bei pons.eu, der Onlinewörterbuch-Abteilung. Ein Mitarbeiter hat mir und einigen anderen etwas über die Gründung und Strategie des Onlinewörterbuchs erklärt. Es gibt mittlerweile 12 Sprachen und 24 Wörterbücher auf pons.eu, die jeweils den gesamten Inhalt der Printausgabe und noch Erweiterungen enthalten. Auch über die Finanzierung (ob sich das Onlinewörterbuch überhaupt lohnt) und wie man die Nutzer, die auf die Seite zugreifen, näher bestimmen kann, haben wir einiges erfahren. Da ich hier allerdings nicht genau weiß, wie das mit dem Datenschutz aussieht (ein Papier zur Geheimhaltung von Daten musste ich nämlich unterschreiben), kann ich euch nicht näheres dazu erzählen.

Einen schönen Abend/gute Nacht wünsche ich euch noch,
Filo ;)

Montag, 22. Oktober 2012

*Praktikumsbericht #1* Klett Verlag ich komme ;)

So, ich dachte ich könnte euch diese Woche ein bisschen von meinem Bogy (Berufs Orientierung am GYmnasium) erzählen ;) Ist vielleicht ganz interessant, da ich nämlich das Glück habe, bei Klett einen Praktikumsplatz bekommen zu haben *.*

Eigentlich habe ich mich ja bei PONS beworben. Heute habe ich dann aber festgestellt, dass an dem Standort ein ganzer Klett-Komplex ist. Und ich war heute auch nicht bei einer Abteilung von PONS, sondern beim Lernmaterial von Klett. Mir wurde erzählt, dass bei PONS nicht die ganze Woche frei ist und deshalb mache ich mein Praktikum überall bei Klett verteilt. Nicht schlimm, oder ;)

Heute morgen ging es dann los und ich war schon etwas aufgeregt. Nachdem ich die normale Busstrecke zu der (Klein)Stadt in der auch meine Schule ist + eine halbe Stunde Zugfahrt hinter mich gebracht habe (ganz so nah wohnen wir nämlich nicht bei einer Großstadt^^), ging es ans Suchen. Durch Googlemaps auf meinem Handy habe ich das Gebäude aber ganz gut gefunden und war erst mal erstaunt, wie groß das ist (jaja, Dorfkind :P).


Nachdem ich vom Haupteingang abgeholt worden bin, ging es in die Redaktion der "Lernmittel". Und da hat mir und einer anderen Praktikantin eine wirklich nette Mitarbeiterin den Ablauf von der Idee bis zum endgültigen Buch erklärt. Echt interessant für was die Redaktion alles zuständig ist. 
  • Ideen für ein neues Buch kreieren
  • Autor suchen
  • mit dem Autor einen Vertrag abschließen
  • das Manuskript des Autors verbessern
  • Korrekturphase nach dem Satz (Satz = das reine Worddokument wird zum Buch formatiert)
Und dann durfte ich auch selber etwas tun. Erst habe ich ein Onlineprogramm getestet und musste dazu meine Meinung anhand eines Fragebogens abgeben. Danach wurde es so richtig interessant. Ich habe die von Hand korregierte Fassung eines Buches bekommen und die daraufhin am Computer verbesserte Version. Meine Aufgabe war es dann nachzuschauen ob alle Fehler korregiert wurden und falls nicht, diese in der neuen Version nochmal anzustreichen, damit sie noch verbessert werden.

Nachdem ich mit der Korrektur fertig war, habe ich mit der anderen Bogy-Praktikantin noch Bilder abgespeichert. Dabei musste man den Bildern Stichworte zuordnen, damit man sie später unter den vielen tausend Bildern wiederfindet. Außerdem musste der Illustrator angeben werden.

Nach der Mittagspause, die ich mit ein paar Azubis in der Cafeteria verbracht habe, wurde ich durch den "Treffpunkt" geführt. Das ist ein öffentliches Geschäft für Lehrer, wo diese die Schulbücher, aber auch Zusatzmaterial bekommen können.

Am Ende des Praktikumstages hat uns eine Lektorin in der Redaktion noch ein bisschen über die Arbeit als Lektorin erzählt und wie man das wird. Am Besten ist es, wenn man ein Studium in Medienwissenschaften oder in Sprachwissenschaften (Germanistik, Anglistik, Amerikanistik, ...) absolviert hat und außerdem viele Praktika in unterschiedlichen Bereichen des Verlagswesen aufweisen kann. 


So, das war mein Tag heute. Ich fand es ganz schön spannend bei Klett. Auch wenn es hauptsächlich ein Bildungsverlag ist, ist er vom Aufbau bestimmt ziemlich gleich wie die reinen Publikumsverlage. Ich bin jedenfalls schon auf morgen gespannt und hoffe, ihr fandet meinen Bericht auch recht interessant ;)

Eure Filo ♥